Erlebnisse auf Reisen: Rhauderfehn
- hillehoek
- 25. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. März
Besuch von Howard

Das Telefon klingelt, ich melde mich. „ Hallo, hier ist Howard, du erinnerst? Oxford?“
„Howard, wo bist du, in Deutschland“ ?
„Ich bin in München, ich will dich besuchen.“
Oje, das paßt aber jetzt gar nicht, ich habe kurz vor den Ferien sehr viel mit der Schule zu tun, trotzdem frage ich : „ Wann möchtest du denn kommen?“ „Morgen“.
Oje, das ist doch sehr knapp. Er bemerkt mein Zögern, „Paßt es Dir nicht, ich kann auch draußen schlafen.“ Ich lege in meinem Kopf einen Schalter um und sage schnell : „Nein, nein, es paßt schon, komm nur morgen, wir werden das schon regeln. “
Howard ist am nächsten Tag bei uns, strahlt, möchte drei Tage bleiben. Er freut sich, das Leben in einer deutschen Familie kennen zu lernen, wir haben viel Spaß, er erzählt wieder viel von seiner Familie in San Francisco und von seinen Erlebnissen in der orthodoxen Welt in Israel. Ich nehme mir die Zeit und zeige ihm die Umgebung. Er ist begeistert von dieser ganz anderen Welt, den schönen Häusern aus Ziegelsteinen, den gepflegten Vorgärten. Es werden dann doch drei schöne Tage, und beim Abschied versprechen wir, ihn ganz sicher in San Francisco zu besuchen. Wir ahnen noch nicht, was uns dort begegnen wird.
Comments